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Frikar E-Bike von Podbike

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Aktualisierung 11/2024:

Scheinbar ist das Podbike Frikar nun in der Plus Variante auch wirklich verfügbar. Die Kosten betragen EUR 12.990 plus Versand und sind damit „ein wenig“ höher als ursprünglich angegeben. Dafür erhält man die Ausstattung „Plus“. Welche Vorteile diese Variante hat ist auf der firmeneigenen Webseite nur schwer heraus zu finden da die alten Versionen nicht mehr erwähnt werden und auch bei manch technischen Daten ist man sich nicht ganz sicher denn der Akku wird einmal mit 30 km, einmal mit 60km und einmal mit 80 km Reichweite angegeben.

Nachdem auf der Herstellerseite auch noch auf Covid und die nicht durchgeführte Promotion-Tour hingewiesen wird scheinen sich leider noch einige Fehler im Webauftritt bzw. veraltete Angaben zu verstecken.


Das neue E-Bike der norwegischen Firma Podbike sieht ein wenig anders aus als andere E-Bikes. Aber Dach, Stauraum und ein wenig zusätzliche Technik könnten in diesem Segment der Elektromobilität nicht uninteressant sein.

Das Frikar E-Bike entspricht der Strassenverkehrsordnung und bietet eine elektrische Tretunterstützung bis 25 km/h. Die Maximalgeschwindigkeit ohne Motor beträgt allerdings bis zu 60 km/h. Der Akku mit 877 Wh soll eine Reichweite bis zu 80 km ermöglichen.

Der Preis des Frikar startet bei EUR 7.500,- in der Standardausführung und 8.300,- in der Plus Version. Die ersten Räder von Podbike werden 2022 ausgeliefert.

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Das elektrische Einrad und die gesetzliche Unfallversicherung

Eine Person fährt mit dem elektrischen Einrad in die Firma und verletzt sich am Weg zum Arbeitsplatz ohne fremden Einfluß so schwer an der Hand, dass eine Erwerbsminderung von 20% vorliegt. Der Verletzte möchte den Unfall als Dienstunfall geltend machen, da er ja auf dem Weg in die Firma geschehen ist, dies wird jedoch von der AUVA abgelehnt. Der Rechtsstreit eskaliert und geht bis zum Obersten Gerichtshof. Dieser hat nun folgendes entschieden:

Prinzipiell steht dem Versicherten die Wahl des Verkehrsmittels zum Arbeitsplatz völlig frei. Allerdings unterscheidet die gesetzliche Unfallversicherung zwischen Fortbewegungsmittel und Sportgerät. Der Oberste Gerichtshof hat in seinem Urteil nun festgestellt, dass es sich versicherungstechisch bei einem elektrischen Einrad um ein Sportgerät handelt dessen Benutzung einem erhöhten Risiko unterliegt. Das Eingehen eines Risikos ist allerdings bei Fahrten zum oder vom Arbeitsplatz zu vermeiden weshalb der Unfall nicht als Dienstunfall angesehen werden kann.

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Ausgeführt wurde weiters, dass als Anhaltspunkt ob es sich bei einem Gerät um ein Fortbewegungsmittel oder um ein Sportgerät handelt die Straßenverkehrsordnung als Anhaltspunkt herangezogen werden kann. Vorwiegend zur Verwendung außerhalb der Fahrbahn bestimmte Kleinfahrzeuge und fahrzeugähnliches Spielzeug sind vom Fahrzeugbegriff nicht umfasst. Somit betrifft dies Skateboards, Hoverboards, Scooter, Miniscooter und auch Einräder und zwar unabhängig davon ob elektrisch angetrieben oder nicht.

Ein Fahrrad wurde vom Obersten Gerichtshof als geeignetes Fortbewegungsmittel für Fahrten vom und zum Arbeitsplatz bestätigt.

Die Zukunft wird somit zeigen wie der OGH wirklich entscheidet, wenn der erste E-Scooter Fahrer ein ähnliches Schicksal erleidet?