Piaggio Ape E-City
[19.12.2019] Die Firma Piaggio plant mit der Ape E-City eine rein elektrische Version der schon seit 1948 vom Straßenbild in Italien nicht mehr wegzudenkenden kleinen „Biene“. Den Startschuss dafür hat die Regierung in Indien gegeben, die bis 2030 im eigenen Land nur noch Elektrofahrzeuge zulassen möchte um international zum Zentrum für Elektromobilität zu werden. Da die Ape bekannt für ihre Kompaktheit und ihre Robustheit ist und sich besonders dort wohl fühlt wo es immer enger wird, ist dieses Mobilitätskonzept ideal für Indien geeignet.
Die technischen Daten sind noch nicht bekannt, aber das Video zeigt eindrucksvoll, dass sowohl die Ape wir auch das zugehörige Ladesystem schon nahezu fertig gestellt wurden. Die Ape E-City wird auf einem Wechselakku-System basieren. D.h. es soll in Indien eine Struktur von Automaten aufgebaut werden bei denen der leere Akku einer Ape schnell und einfach gegen einen aufgeladenen Akku ausgewechselt werden kann. Zu Beginn werden in den drei Städten Amritsar, Chandigarh und Celicut jeweils 40 Akkuwechselstationen installiert um das System zu testen.
Wie sehr Piaggio von der Ape überzeugt ist zeigen die Garantiebestimmungen, die für das Elektrodreirad am indischen Markt angeboten werden: 3 Jahre Garantie inklusive maximaler Laufleistung von 1.000.000 Kilometer und das inklusive Service – ein Wert von dem Kunden in Europa nur träumen können. Aber mit ein bißchen Glück wird die E-Biene vielleicht auch den Weg hierher finden.
Segway Dirt eBike X160 und X260
[28.11.2019] Segway, die Firma die 2015 von Ninebot aufgekauft wurde und seit diesem Zeitpunkt weiterhin innovativ aber leider völlig planlos wie der Mutterkonzern agiert und nicht so richtig weiß ob man elektrische Einräder, E-Scooter, Roboter oder Personal Transporter produzieren soll, überrascht uns plötzlich mit 2 neuen, ultraleichten elektrischen Motorrädern (oder sind es eBikes) fürs Gelände die ausschließlich über die Croudfunding-Plattform Indiegogo bestellbar sind.
Das X160 mit 48 kg und 3000 W hat eine Maximalgeschwindigkeit von 50 km/h bei 65 km Reichweite und das X260 mit 55 kg und 5000 W 75 km/h bei einer Reichweite von bis zu 120 km. Die Superleichtbauweise verbunden mit einem Doppelantrieb bestehend aus Kette und Zahnriemen ergeben eine Beschleunigung der Dirt Bikes von 0 auf 50 km/h in 4 Sekunden und eine Geländetauglichkeit bis zu 45 Grad.
Genial ist der schnell auswechselbare Akku bei beiden Modellen, der die Reichweite und den Spaß unkompliziert verdoppelt. Erhältlich ist das Segway X160 um USD 2.990,- und das X260 um USD 4.499,-. Da die Vorschriften, Regelungen sowie Zoll und Steuern für den Vertrieb in Europa aber bewusst immer unerfüllbarer werden, sind diese beiden Modelle von Segway derzeit nur in Nordamerika erhältlich.
Elektro Longboard Antrieb von Jaykay
[9.10.2019] Wer sein bestehendes Longbard elektrifizieren möchte ohne die Optik zu verändern, ist mit dem neuen Antrieb des Startup Jaykay aus Deutschland gut bedient. Präsentiert in der Höle der Löwen zeigen die jungen Gründer, das es mittlerweile möglich ist Antrieb, Elektronik und Akku völlig unsichtbar in der Achse eines Longsboards zu verbauen.
Die Antriebseinheit für Vorder- und Hinterachse passt nahezu auf jedes beliebige Longboard und gesteuert wird über einen Ring am Finger per Gestensteuerung. Die Leistung von 250 W pro Motor und die Akkukapazität von 57,6 Wh sind nicht überragend, reichen aber aus um ein vorhandenes Longboard auf 30 km/h zu beschleunigen und eine Reichweite bis zu 15 km zu erzielen.
Deutsche Qualität hat allerdings ihren Preis: Eur 1.999,- sind für das Upgrade bestehend aus 2 Achsen inklusive 4 Räder, 2 Akkus (pro Achse ein Akku), Ladegerät und Steuerung für die Erweiterung des bestehenden Longboards zu bezahlen. Dafür darf man aufgrund der geringen Akkukapazität und der Unsichtbarkeit des Antriebes sein Board auch nach dem Umbau mehr oder weniger problemlos ins Flugzeug mitnehmen und auf Reisen gehen.
Porsche Taycan
[3.10.2019] Schluss mit den verzweifelten Versuchen durch Hybridantriebe die Leistung von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor zu steigern, die Verbrauchsangaben steuerschonend zu verändern oder den Flottenverbrauch am Papier zu senken. Mit dem neuen Taycan schickt Porsche nun endlich ein rein elektrisch angetriebenes Fahrzeug ins Rennen das dem sportlich ambitionierten Familienvater die Freudentränen in die Augen treibt wie es bis jetzt nur bei einem Tesla möglich war.
Ausgestattet mit 800 V Systemspannung, zwei permanent erregten Synchronmaschinen, maximaler Ladeleistung von 270 kW, einer 93,4 kWh (real 83,7 kWh) Performance-Batterie, neuem und innovativem an der Hinterachse verbautem Zweiganggetriebe, Allradantrieb, einem 10,9″ Infotainment-Display und vor allem einer Sprachsteuerung die auf “ Hey Porsche“ hört, soll die neue Familienlimousine aus Zuffenhausen dem amerikanischen Vorrreiter nach Jahren der Untätigkeit und dem milden Lächeln Richtung Herrn Musk endlich das Fürchten lehren.
Verfügbar ist der Porsche Taycan am Beginn (später soll ein Fahrzeug mit weniger Leistung folgen) in zwei verschiedenen Varianten: Die Versionen Turbo S und Turbo. Während sich beide Modelle die maximale Höchstgeschwindigkeit von 260 km/h teilen, bringt es der Turbo S auf 460 kW (Overboost 560 kW) und der Turbo auf 460 kW (Overboost „nur“ 500 kw). Der Turbo S beschleunigt das 2.300 kg schwere Fahrzeug in 2,8 s von 0-100 km/h und sein kleiner Bruder Turbo in 3,2 s. 1.050 Nm Drehmoment stehen beim Turbos S zur Verfügung und 850 Nm beim Turbo. Den uninteressanten Wert der WLTP Reichweite entnehmen sie bitte den Herstellerangaben von Porsche aber realistisch werden sie mit diesen beiden Fahrzeug hoffentlich bei jedem Wetter 270-300 km bis zum nächsten Ladevorgang zurück legen können. Der dann nur ca. 25 Minuten dauert um den Akku ihres Porsche wieder auf 80% zu laden – wenn sie zufällig eine Ladestation mit 270 kW finden, nicht gleichzeitig ein andere Taycan dort auch sein Glück versucht und es ja nicht zu kalt ist. Jede Abweichung von den Idealbedingungen wir derzeit leider noch bei nahezu jedem Anbieter mit einer weit längeren Ladedauer bestraft. Für den Privatkunden der von einer 270 kW Ladestation im trauten Heim nur träumen kann bedeutet das: Anstecken sooft es nur möglich ist!
Finanztechnisch zahlt sich der Porsche Taycan in Österreich aus. Ist er doch trotz höherer Leistung aufgrund der seltsamen Steuerpolitik in diesem Lande mit EUR 189.702,- für den Turbo S und EUR 156.152,- für den Turbo günstiger als die aktuellen Panamera Modelle Turbo S E-Hybrid mit EUR 193.009,- und Turbo II mit EUR 200.467,-.
Audi e-tron Scooter
[6.8.2019] Audi versucht nun nicht nur am Autosektor E-Mobilität zu vertreiben sondern auch E-Scooter zu verkaufen. Der e-tron Scooter ähnelt dem Cycleboard aus Amerika allerdings ist man anstatt von 3 Rädern beim e-tron Scooter auf 4 Rädern unterwegs. Frau oder Mann steht quer zur Fahrtrichtung wie auf einem elektrischen Longboard und die Beschleunigung erfolgt über einen Drehgriff auf der Haltestange. Gelenkt wird mit Gewichtsverlagerung des Körpers wobei sich beim Fahren ein Gefühl des Surfens auf der Straße einstellt.
Die Eckdaten lauten: Geschwindigkeit 20 km/h, Reichweite bis 20 km bei 12 kg Eigengewicht des e-tron Scooter.
Was an diesem Konzept völlig neu sein soll und wofür gleich ein komplettes Projektteam bei Audi beschäftigt wird entzieht sich unseren Kenntnissen. Einzig die hydraulische Fußbremse verspricht eine wesentliche Verbesserung gegenüber dem in Amerika erhältlichen Gerät von Cycleboard.
Der Preis wird mit EUR 2.000,- angegeben und die Geräte sollen „schon“ Ende 2020 verfügbar sein.
Fäboard
[17.5.2019] Ein kleines, leichtes elektrisches Skateboard dass man aufgrund seiner Akkugröße von 99 Wh auch in den Flieger mitnehmen darf? Klingt interessant und das bietet die Firma Fäboard mit dem neuen Fäboard Gold Dual Belt.
4,9 kg, 35 km/h, 13 km Reichweite, austauschbare Akkus, Energierückgewinnung beim Bremsen, IP54 sowie Einhaltung der TSA Vorschriften für den Flugverkehr klingen mehr als interessant.
Wir werden dieses elektrische Skateboard einmal testen und planen es in unser Sortiment auf zu nehmen.
Evolve Skateboards GTR Serie
[12.5.2019] Evolve zeigt das erste Video der neuen GTR Serie.
Das neue Evolve Bamboo GTR und das Carbon GTR werden über bessere Akkuzellen als ihre Vorgänger verfügen, App Steuerung anbieten, einen USB Stecker und schaltbare LED Beleuchtung mit an Board haben.
Wer die neue GTR Serie einmal testen möchte bevor es die Boards überhaupt zu kaufen gibt, der sollte uns am 7.6.2019 besuchen um bei der Evolve Worldtour mit dabei zu sein. Anmeldung bitte unter info@funshop.at.
VW Streetmate E-Scooter
[18.4.2019] VW könnte mit NIU noch dieses Jahr den neuen Streetmate auf den Markt bringen.
Der bis zu 45 km/h schnelle E-Scooter soll 2.000 Watt haben und eine Reichweite von 35 km ermöglichen. Er wird zulassungspflichtig sein und nur mit Helm und Führerschein zu fahren sein. Ausgestattet mit einem 5,3 Zoll Display das alle Informationen anzeigt und auch für die Kopplung mit dem Smartphone zuständig ist wird der 65 km schwere Roller vermutlich erst einmal seinen Platz am Markt finden müssen.
Skoda Klement
[11.3.2019] Skoda plant das E-Bike der Zukunft zu bauen. Mit den Pedalen wird nicht mehr, wie die letzten 150 Jahre gewohnt, getreten, sondern nur durch die Neigung der Füße nach vorne oder hinten die Geschwindigkeit geregelt.
Geplant ist beim Klement ein 4 kW Motor, eine Maximalgeschwindigkeit von 45 km/h bei einer Reichweite bis zu 60 km. Sogar ein im Lenker integrierter Blinker soll mit an Board sein.
Smacircle S1
[15.2.2019] Das neue Smarcircle S1 ist derzeit das vermutlich leichteste zusammenklappbare E-Bike der Welt. Mit gerade einmal 8 kg und einem Faltmaß von nur 29 x 54 x 19 cm ist es trotzdem für Personen bis zu 188 cm und maximal 100 kg geeignet. Der 240 Watt Motor bringt sie mit maximal 20 km/h bis zu 15 km weit und schafft mit seinem 36 Volt Akku Steigungen bis zu 15 %.
Der elektrische Fortbewegungswinzling wird um USD 1.399,- angeboten und soll ab Sommer 2019 verfügbar sein.
Der Lilium Jet
[13.1.2019] Stellen sie sich vor sie bestellen per App ein Flugtaxi und können damit autonom gesteuert mit einer Geschwindigkeit von 300 km/h schnell und einfach einen gewählten Ort in einer maximalen Entfernung von bis zu 300 km erreichen.
Elektrisch, emissionslos, sicher, komfortabel und ohne jedliche Flugkenntnisse befördert sie der Lilium Jet weit schneller und angenehmer als jedes andere Transportmittel.
Würde das nicht ihre Mobilität wesentlich vereinfachen und auch ihre kostbare Zeit enorm einsparen? Einfach mit bis zu 5 Personen mit einem Dronentaxi von Manhatten zum JFK-Airport in 3 Minuten und das sogar günstiger als mit dem Taxi. Oder wie wäre es von Zuffenhausen zum Stuttgarter Flughafen oder von Wien zum Flughafen Schwechat in der selben Zeit?
Hydrofoiler XE-1 von Manta5
[7.1.2019] Fahrradfahren auf dem Wasser. Das ermöglicht ein StartUp aus Neuseeland namens Manta5 mit dem Hydrofoiler XE-1.
Motorunterstützt fliegt oder fährt man, je nach Ansichtssache, mit bis zu 22 km/h über das Wasser. Ein Motor mit 460 Watt hilft dabei das Gefährt überhaut auf die Wasseroberfläche zu kommen und dann kann man wahlweise in den Modi Training, Cruise und Performance eine Stunde über das Wasser strampeln wobei die zugeführte Energie durch das Treten natürlich großen Einfluss auf die Reichweite hat.
Wer also in Zukunft lieber seine Trainingsrunden auf ruhigen, endlosen Wasseroberflächen absolvieren möchte anstatt mit dem Fahrrad zwischen Autolärm und Abgasen herum zu fahren, für den ist der Hydrofoiler XE-1 ideal geeignet.
Ein bißchen Geduld muss noch aufgebracht werden, das Hydrofoil XE-1 von Manta 5 ist zwar schon fertig entwickelt, aber die ersten Exemplare werden erst Ende 2019 ausgeliefert. Die Kosten für das elektrisches Wasserfahrrad werden hier in Österreich mit Transport, Zoll und Steuer ca. EUR 10.000,- betragen.
[25.1.2020] Wir nehmen das Produkt in unser Sortiment auf und sollten ab Sommer 2020 das erste Demogerät zur Verfügung haben. Hier der Link zum Produkt: