Wichtige Ladehinweise für Bleiakkus.
Die Wartung und Pflege der Akkus ist ein entscheidendes Kriterium zur Lebensdauer Ihrer Batterien. Durch falsche Wartung, Pflege und Ladeverhalten kann sich diese stark reduzieren, bis hin zu irreparablen Schäden und zum frühzeitigen Totalausfall der Akkus. Bleiakkus (und auch viele anderen Akkus) sollten niemals tiefentladen werden, sondern stets unter möglichst hoher Spannung betrieben werden. Tiefentladene Akkus beispielsweise durch völliges “leerfahren” oder durch lange Lagerung ohne Aufladen (wie z.B. über den Winter) lässt Bleiakkus sulfatieren und beschädigt die Zellen. Dieser Prozess ist in vielen Fällen nicht wieder umzukehren und führt zum Totalausfall des Akkus.
Denken Sie nicht Sie “verschwenden” viele Ladezyklen indem Sie den Bleiakku öfter nachladen obwohl dieser nicht “leergefahren” ist – dies ist völlig falsch! Bei der angegebenen Lebensdauer in Ladezyklen sind sog. Vollzyklen gemeint. Das heisst, wenn Sie Ihren Akku 50% entladen und dann wieder voll aufladen, so entspricht dies ½ Ladezyklus. Zweimal aufladen dann dementsprechend einem Vollzyklus.
Wir empfehlen deshalb das Nachladen der Akkus ab einer Entladung von 25%. Dann aber immer solange bis das Ladegerät den Ladevorgang vollständig abgeschlossen hat. So gewährleisten sie eine höchstmögliche zulässige Spannung der Zellen.
Während der Überwinterung oder langer Lagerung von Fahrzeugen mit Bleiakkus ist es zwingend notwendig diese mindestens einmal im Monat nachzuladen bis der Ladevorgang vollständig abgeschlossen ist.
Verfasst am 13.3.2017